Drohne
Mit Hilfe der eingesetzten Drohne (eBee; Sensefly)
lassen sich hochaufgelöste Orthophotos im
Zentimeterbereich (RGB, nahes Infrarot, thermisches
Infrarot, Multispektral), sowie Oberflächenmodelle
(DOMs) erstellen. Der Vorteil gegenüber kommerziell
verfügbaren Fernerkundungsprodukten wie Satelliten
oder Luftbildern besteht in der kostengünstigen und
flexiblen Anwendung z.B. während oder nach
Hochwasserereignissen.
Damit eignet sich ein Drohneneinsatz besonders zur
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Habitatklassifizierung und -quantifizierung
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Erfassung und Bewertung der Habitats-, Gewässer- und Geschiebedynamik
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Erstellung von Grundlagen zur Modellierung
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Unterstützung von Vegetationskartierungen
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Aufnahme von Temperaturheterogenitäten in Gewässersystemen
Beispiele von Drohneneinsätzen an der Kander, BE (RGB, nahes Infrarot und Digitales
Oberflächenmodel) und der Moesa, GR (thermisches Infrarot; unten):
Acoustic Doppler Current Profiler (ADCP)
Der eingesetzte RiverSurveyor (M9, SonTek)
ermöglicht eine 3D-Strömungsmessung, die
Aufnahme der Flussbathymetrie sowie eine
Berechnung der gesamten Durchflussmenge.
Hierdurch lassen sich hochpräzise
Abflussmessungen bei hohen Wasserständen
durchführen, sowie eine Abbildung der räumlichen
Strömungsverhältnisse erstellen.
Beispiel einer Messung mit dem RiverSurveyor an der Thur, ZH:
Damit eignet sich ein ADCP Einsatz besonders zur
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Erfassung der Abfluss- und Strömungsdynamik
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Erstellung von Pegel-/Abflussbeziehungen
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Charakterisierung und Bewertung von aquatischen Habitaten
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Erstellung von Grundlagen zur Modellierung
Kombination von Drohne und ADCP
Einzeln und insbesondere in Kombination sind Drohne und ADCP effektive Werkzeuge
für eine effiziente Planung, Durchführung und Erfolgskontrolle von Massnahmen sowie
von Monitoringprogrammen, bei Schutz- und Nutzungsplanungen,
Gefahrenabschätzungen, Restwassersanierungen, Schwall-Sunk Beurteilungen oder
Revitalisierungen.
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